Mein größtes Geheimnis, was mein Leben bestimmt 😔

Hey,
Ich weiß nicht , wie ich genau starten soll, was genau ich formuliere, damit dieser Post keine Hassnachrichten bekommt, ich hoffe, dass das ganze mit Respekt behandelt wird, ich hab das Gefühl, dass ich diesen Beitrag befassen will, um aus mir rauszukommen, es wird mich vielleicht niemand verstehen, aber vielleicht gibt es doch eine Person, die es verstehen kann.

Ich (24) Jahre alt, lebe alleine, stehe beruflich mit beiden Beinen im Leben und bin Single.
Ich hatte schon vor 4 Jahren einen großen Kinderwunsch, aber ich dachte damals es wäre eine Phase, ich hab mir gedacht , wenn der richtige Partner kommt, wird es passieren, ich hatte eine Beziehung bis Mitte des Jahres 2022, allerdings war sie so toxisch und er wollte noch Jahre lange warten mit dem Kinderwunsch. Früher hab ich mir immer gesagt, wenn ich kein richtigen Partner an meiner Seite hab, zieh ich das alleine durch, mir ist bewusst, dass es hart wird, aber ich hab genug Liebe und Mut, dies alleine zu bewältigen, ich möchte mich nicht von einem Mann abhängig, in dem ich aus Zwang eine Beziehung eingehe, wo ich nur den Kinderwunsch im Kopf habe, denn seid Jahren hat dies nur Fokus bei mir. Ich bin mir 100% sicher, auch 4 Jahre später, dass ich eine gute Mutter sein werde und all die Energie nutzen werde, um das Kind alleine groß zuziehen, meine Mama war mit 4 Kindern alleinerziehend, sowie meine Schwester, wenn man will, klappt es, ich habe mich dann auf einen Samenspender konzentriert. Ich habe ihn letztes Jahr November gefunden, er ist 100% die richtige Wahl, ich habe ein sehr gutes Bauchgefühl bei ihm, ich bin im 3. Zyklus
Jetzt komm ich zu dem wohl größten Problem in meinem Leben,
Ich bin Alkoholikerin.

Ja, es hört sich jetzt total schrecklich an, ich neige dazu jeden Tag Alkohol zu trinken. ( Ich bin nie besoffen, es ist eher zum runter kommen)
Ich trinke seid Jahren, was sich leider letztes Jahr (September) in meiner Leber widerspiegelt, der Arzt meinte, wenn ich so weiter mache, habe ich Max. Noch 2 Jahre Zeit bevor die Leber versargt, da meine Leberwerte schrecklich sind und meine Leber bereits eine andere Farbe hat, als wie bei anderen. Es gab mal die Phasen, wo ich es auch mal 1 Monat ohne Alkohol ausgehalten habe, aber trotzdem war ich nie stark genug.
Ich weiß, dass das einzige was mich davon abbringen würde, wäre eine Schwangerschaft, bitte verwechselt nicht, dass der Kinderwunsch sowieso extrem hoch ist und ich diese Entscheidung nicht treffe, weil ich nur vom Alkohol weg will. Es wäre die einzige denkbare Lösung mich zu retten und endlich Verantwortung für ein kleines Wesen zu tragen, worauf ich Jahre lange warte! Ich hab schon vieles probiert davon weg zu kommen, ich selbst kenne mich am besten und ich weiß, dass ich in der Schwangerschaft, als auch danach eine Menge liebe und Verantwortung trage, dass das nie wieder mehr so endet wie jetzt.
Diese Schwangerschaft, bedeutet für mich nicht nur Liebe, Glück und Hoffnung, dass ganze könnte mir mein Leben retten. Klar, kann das ganze kann auch schief gehen und ich werde eine schlechte Mutter, aber wenn ich es nicht versuche, werde ich es nicht herausfinden, wenn ich nicht davon überzeugt wäre, würde ich sowas niemals in Kauf nehmen.
Zum Thema Sucht, meistens können nur die Menschen, dass verstehen, die selber eine aktive Sucht haben, bitte kommt nicht mit Aussagen, wie „lass den Alkohol einfach „ oder sowas ähnliches, weil als Außenstehender ist es schwer dies nachzuempfinden.
Ich musste all das mal loswerden😔
Bitte verurteilt mich nicht, klar könnt ihr eure Meinung äußern, aber das ganze Preis zu geben, kostet Überwindung.

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Bitte wende dich an deinen Arzt
Du solltest dringend mit Hilfe und ggf Entgiftung vom Alkohol weg kommen
Alkohol schädigt dich und würde auch ein Baby vergiften und für immer schädigen

Du hast viele Pläne und Ziele
Du kannst es schaffen trocken zu werden

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Eine Entgiftung wäre nicht Sinnvoll in meinem Fall, da ich schon häufiger mal 1 Monat verzichten konnte, wenn ich zur Entgiftung gehe, werde ich trotzdem irgendwann wieder zuhause sitzen, sowas muss von einem alleine kommen, dass man 100% davon weg bleibt, meiner Meinung nach , ich danke dir für deine Antwort 🙏🏼

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Mein Stiefvater ist seit 2 Jahren Alkoholiker und hat unsere Familie nach 11 Jahren verlassen…
Ich weiß wovon du sprichst.

Ich bin selbst Mutter und kann deinen Wunsch sehr gut nachvollziehen.

Dennoch ist es auch aus medizinischer Sicht nicht empfehlenswert eine SS bewusst unter Suchtzwang einzugehen!
Die Folgeschäden für das Kind sind enorm und unvorhersehbar. Das du dir das trotz deiner Situation zutraust verdient Respekt!
Ich persönlich möchte mich aber offen GEGEN eine SS unter Alkohol ansprechen. Die Rückfallquote ist sehr hoch…und da du selbst schon sagst du schaffst es nur 4 Wochen, spricht schon für sich.
Die Zeit mit einem Säugling und Kleinkind sind von außen betrachtet schön, aber es steckt auch viel persönlicher Stress, Druck von außen und eigener Erwartungshaltung dahinter. Die Erziehung und vor allem das häusliche Umfeld muss stabil sein für ein Kind. Gerade wenn es nur dich hat!!
Ich empfehle dir dringend dich erst auf dich zu konzentrieren und eine Weile trocken zu sein mit Aussicht auf eine langanhaltene Abstinenz.
Du bist „jung“ und kannst deine Ziele schritt für Schritt verfolgen. Diese Entscheidung betrifft nicht nur dich…es hängt die Gesundheit eines Babys dahinter und dessen Zukunft- mit oder eben dann auch im schlechtesten Fall (Leberzirrhose) ohne Mutter. Den „Papa“ gibt es dann ja nicht, wenn er „nur“ Spender sein möchte.
Ich wünsche dir das du für dich und dein Kind die beste Entscheidung triffst! Und vor allem alles Gute und hoffentlich eine baldige „Gesundheit“.
Viele Grüße Lore

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Ich finde es wirklich mutig das du deine Problematik uns offenbarst.

Ich arbeite selbst in der Psychiatrie und bin Krankenschwester. Davor habe ich 8 Jahre lang im Krankenhaus gearbeitet. Ich bitte dich wirklich das du zuerst dein Alkohol Problem zu bewältigen. Ich hatte schon einige Babys zur Gesicht bekommen deren Mütter in der SSW getrunken und geraucht haben. Diese Babys haben wirklich gelitten. Du sagst selbst das deine Leber sehr geschädigt ist. Ich tippe mal auf Leberzirrhose . Wenn du so weiter machst wird deine Leber die Toxischen Stoffe nicht mehr ausscheiden können und versagen. Ich bitte dich wirklich leg den Kinderwunsch erstmal zur Seite und kämpfe mit deiner Sucht. Dein Kind braucht später eine gesunde Mutter. Tut mir leid aber so kannst du nicht weitermachen. Glaub mir es wird auch Tage in der Schwangerschaft geben wo du trotzdem trinken wirst. Was passiert nach der Entbindung?? Kannst du dir sicher sein das du nicht mehr trinkst??

Bitte bitte such dir erst Hilfe .

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Ich danke dir für deine ehrlich Worte 🙏🏼
Du hast recht, dass das Problem mit dem Alkohol erstmal gelöst werden muss, aber wer sagt, dass ich wenn ich seid 1 Jahr weg davon bin , nicht doch mal irgendwann zur Flasche greifen würde? 😕 deswegen werde ich diesen Schritt trotzdem wagen, weil ich davon überzeugt bin, aber natürlich ist dass was du sagst sehr logisch 🙏🏼
Ich werde mir Hilfe suchen, ich war zwar bei einem Psychiater, der wollte mich dann Weg schicken in eine Selbsthilfe Gruppe, ich hab mich so abgeschoben gefühlt weil ich vor ihn ein Nervenzusammenbruch hatte, war mega enttäuscht, denn ich glaube er hätte mir helfen können.

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Hey Jacky,

Ich bin selbst Suchtkrank (abstinent seit bald 2 Jahren). Ich war 2 mal in Entgiftungen 2014, ein Mal auf langzeit Therapie 2014 (6monate) und vor 2 Jahren nachdem ich nach der langzeit schnell wieder rückfällig geworden bin nochmal eine Entgiftung. Bei der dritten hat’s irgendwie klick gemacht. Da wusste ich, das ich jetzt keine Wahl mehr habe. Das ich mein Leben in den Griff bekommen muss. Ich bin da raus und hab das Zeug (in meinem Fall war es Cannabis) bis heute nicht mehr angefasst. Zeitgleich bin ich Raucherin, also eine weitere Sucht. Ich möchte nur sagen, ich würde deine Suxht nicht unterschätzen und alle Hoffnung auf ein abstinentes Leben in eine Schwangerschaft legen. Ich war mir immer sicher ich könnte sofort aufhören mit Zigaretten mit positivem Test. Aber man ist süchtig. Ich hab bis zur 12. SSW gebraucht… vielleicht schaffst du es, deine Sucht über die SS Zeit im Griff zu haben. Wenn nicht ist der Schaden fürs Baby immens. Und wenn du’s schaffst, bleibst du ohne Therapie o. ä. danach abstinent? Ein Baby sollte keine alkoholisierte mama haben.

Wenn du von Entgiftungen nichts hältst, okay. Obwohl ich finde, die geben einem immer schön gutes Grundwissen an die Hand und einen kurzen therapeutischen Einblick. Aber dann such dir ambulant eine Sucht Therapie, Tagesklinik, irgendeine Anbindung. Ich finde es sehr riskant, auf ein Baby zu hoffen um nüchtern zu werden.

Und ich kann deine Gedanken und wünsche wirklich bestens nachvollziehen.
Alles gute für deinen Weg!

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Danke für dein Beitrag 🙏🏼
Ich würde die SSW nicht eingehen, wenn ich nicht 100% davon überzeugt bin , dass ich dem Baby damit schaden würde, in der Schwangerschaft, denn die Sucht ist nicht so groß dass ich Entzugerscheinungen bekomme (ein Glück), ich könnte es niemals mit meinem Gewissen vereinbaren wenn ich Alkoholikerin mit Kind wäre 🥺 deswegen ist mein Gedankengang so, klar vernünftiger wäre es erstmal das Problem zu beseitigen, bevor es mit dem Kinderwunsch Planung los geht, aber ich sag ganz ehrlich , ich hab keine Kraft, es ohne ein Wunder im Bauch zu bewältigen, weil mir den Sinn im Leben seid Jahren fehlt ..

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Ich bin erschrocken über deine Sturheit!!
Warum fragst du hier um Rat wenn du dennoch alles daran setzt BETTUNKEN schwanger zu werden!!??
Da werd ich fuchsteufelswild!!!!
Eine Schwangerschaft und ein Baby sind keine Therapie!!!!
Ich versteh dich ja, aber das geht zu weit.
Ich wünsche es deinem Baby, das es nicht klappt.
Sorry! 😢

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Ich verstehe deinen Gedankengang durchaus, finde aber die Schlussfolgerung falsch.
Wenn du so sicher bist, dass du für dein Kind aufhören kannst, dann tu es jetzt. Denn es ist definitiv nicht die Aufgabe deines Kindes dein "Leben zu retten". Dein Kind schuldet dir gar nichts, insbesondere nicht das.
Was passiert, wenn du nicht mehr schwanger bist und in eine Stresssituation gerätst? Kannst du dir zu 100 % sicher sein, dass du trocken bleiben wirst oder hoffst du es ?
So wie du deine Sucht beschreibst scheinst du psychisch abhängig zu sein. Dein Kind ist kein Therapieersatz. Such dir bitte Hilfe BEVOR du ein Kind bekommst.
Denn ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass deine Vorstellung, dass du dann easy aufhören kannst, zu deiner Krankheit gehört.
Alles Gute für dich #klee

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Das sind echt wahre Worte 🥺
All das bringt mich sehr zu nachdenken, auch dir danke ich für deinen Beitrag, wünsche euch allen, alles Liebe für die Zukunft ❤️

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Vielen Dank das du dich hier offenbarst. Das zeigt das du offen für andere Meinungen bist. Das ist schon mal ein mutiger Schritt. Du kannst hier schon mal sehr sehr stolz auf dich sein.

In deinem Text lese ich, dass du Verantwortung übernehmen willst und ein Kind deine Rettung wäre. Es ist nur das aller Beste für dich und vorallem für das Kind, dass du zunächst lernst Verantwortung für dich selbst und dein Leben zu übernehmen. Du bist noch nicht an diesem Punkt angekommen und mit einem Kind wirst du eine zusätzliche Verantwortung übernehmen müssen. Die Realität sieht ganz anders aus, sobald du ein Kind auf die Welt setzt…

Ich sehe das als sehr gefährlich an.
Bitte setze dein Fokus nur auf dich, auch wenn es so schwer ist. Such dir Hilfe und spreche über deine Gedanken. Wieso glaubst du ist ein Kind deine Erlösung?

Die Eltern meiner damaligen besten Freundin waren leider drogenabhängig. Schon seit sie in der 5. klasse war, musste sie sich um ihre Eltern kümmern. Bei einer Überdosis den Krankenwaagen anrufen etc. Bis zu ihrem erwachsenen Leben, hat sie sich um ihre Eltern, wie kleine Kinder, kümmern müssen….das war eine Bürde, welches sie nicht verdient hat. Immer wieder diese Hoffnung “Jetzt geht es meinen Eltern besser. Jetzt sind sie wieder normal”. Das war traurig mit anzusehen.

Du hingegen weißt genau das du ein Alkohol Problem hast und kannst dagegen noch ankämpfen und die Verantwortung für dich selbst übernehmen. Sobald du das nicht erreicht hast, wäre es mehr als nur unverantwortlich in deiner Situation ein Kind zu haben.

Ich wünsche dir viel Kraft.

Viele Grüße





Du

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Hey,
Danke für deinen Beitrag ! ❤️
Eine Erlösung meine ich , in dem Sinne, weil ich mir seid Jahren ein Baby wünsche, wofür ich alles geben würde

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Hi,

Ich glaube ohne dir nahe zu treten, dass du dir ein Kind wünscht um von dir und deinen Problemen abzulenken. Das gibt dir Kraft. Aber es ist nicht nur unverantwortlich sondern sehr egoistisch daher bitte ich dich zu hinterfragen, wieso du es nicht hinbekommst, für dich selbst Verantwortung zu übernehmen? Allein das du dir ein Kind wünscht in so schweren Zeiten, in deinem Zustand, zeigt mir das du es leider nicht begriffen hast, wie ernst die Lage ist.

Eine Sucht ist eine Krankheit, die unbedingt behandelt werden muss. Das ist Fakt. Und damit bist du nicht alleine.

Suche dir Hilfe. Wechsel deinen Psychiater und gehe diesen schweren Weg nur für Dich! Du kannst niemandem Liebe schenken, wenn du dich selbst nicht lieben kannst.

Tu das dem Kind nicht an.

Lg

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Hey du :)

Sehr mutig von dir, hier zu schreiben .

Darf ich fragen, was du bei der Leber hast? Da du deine Sucht so beschreibst als würdest du ein, zwei Bier am Abend zum runterkommen trinken. Kann mir nicht vorstellen, dass dies solche schlimmen Ausweitungen auf deine Leber hat mit 24! Aber gut ich bin auch nur Psychologin und kein Arzt.

Wichtig ist, dass du im Vorhinein DRINGEND, damit aufhörst. Es kann oft zur FG oder sonstiges führen. Übernimm jetzt schon die Verantwortung.

Geh regelmäßig zur Therapie und hol dir dringend ärztlichen Rat. Lass dich begleiten in dieser Zeit von jemanden.

Ich rauchte selber und weiß wie hart es ist… hab in der ersten SSw geraucht (1-2 am Tag) und ne extrem frühe FG gehabt. Danach hab ich sofort aufgehört weil es mich schockiert, traurig und zornig zu gleich gemacht hat.

Alles Gute dir… ich hoffe du schaffst das ..

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Hey,

Also leider sind es nicht 1,2 Bierchen , täglich eine halbe Flasche Vodka, dementsprechend sieht die Leber aus..
danke für deine Worte, wünsche dir alles Liebe 💓

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Wer täglich eine halbe Flasche Wodka braucht, dem glaube ich nicht, dass er keine Entzugserscheinungen hat wenn er nicht und und davon nicht besoffen ist. Bzw wenn jemand davon nicht besoffen ist, sollte dieser jemand auf gar keinen Fall Kinder in die Welt setzen.

Kinder sind schön und süß und toll. Aber eigentlich auch hauptsächlich wenn sie schlafen. Ansonsten bringen sie einen fast täglich mehrfach an die eigenen Grenzen. Das ist als gefestigter Mensch manchmal schon schwer. Wenn man dann noch alleine ist, niemanden hat, der einen direkt unterstützen kann und man als einzige Bewältigungsstrategie Alkohol kennt, dann ist das eine höchst gefährliche Kombination.
Was passiert denn wenn das Kind 2 Jahre ist und einen Trotzanfall nach dem anderen hat, du greifst zur Flasche und schläfst komplett voll ein. Das Kind klettert aus dem Bett und steckt sich irgendwas gefährliches in den Mund, trinkt vielleicht den Rest vom Wodka. Oder kriegt hohes Fieber mit Fieberkrämpfen, muss sich übergeben oder sonst was. Und du kriegst nichts davon mit.
Bei uns ist es so, dass immer einer komplett nüchtern zu bleiben hat, auch kein einziges Bier oder so, eben falls ein Notfall eintritt. Einer muss immer komplett zurechnungsfähig sein.

Kinder haben bedeutet eben nicht nur die süße Babyphase. Die ist schon anstrengend genug, aber vor eigentliche Arbeit kommt doch danach.

Und ich hoffe, dir ist bewusst, dass du wirklich die komplette Schwangerschaft über abstinent sein müsstest. Auch kein kleines Schlückchen mal am Abend weil der Tag so stressig war. Oder als Belohnung weil du es 4 Tage ohne ausgehalten hast. Jeder Schluck kann dem Baby unwiderruflich schaden und zwar in einer Art, die das ganze Leben des Kindes versauen kann bis hin zu dem Punkt, dass es nie alleine und unabhängig leben kann, weil es dazu einfach nicht in der Lage ist.
Bitte schau dir Reportagen zu FAS an. Es ist wirklich erschreckend was Alkohol auslösen kann. Und du müsstest dich dann um dieses Kind kümmern. Neben deiner Sucht.

Bitte kümmere dich zuerst um dich!!!

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Danke für deine Offenheit! 🙌

Wir hatten neulich die Diskussion ab wann das Leben eines Babys beginnt: ab Geburt, ab Stadium Fötus, ab der Befruchtung, ab Reifung Eizelle,...?
Eine kluge Frau hat gesagt: Ab dem Zeitpunkt des Kinderwunsches, also bereits vor SSW 0.

Das hieße auch für dein Baby, dass es bereits existiert!! Du bist bereits im 3. Zyklus also evtl. sogar bereits schwanger? Wieso trinkst du dann jetzt noch?

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Vielleicht ne naive und leicht dumme Frage,
Aber... warum geht's du nicht beide Sachen gleichzeitig an. Ist es nicht viel realistischer schneller schwanger zu werden, wenn man bereits das trinken aufgehört hat?
Also du möchtest unbedingt ein Kind, dann erhöhe deine Chancen indem du dein sucht Problem angehst. Dein zukünftiges Kind und dein Körper wird es dir danken

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Hey meine Liebe,

erstmal Hut ab, dass du dein Anliegen hier so offen schilderst. Es tut doch immer gut, drüber zu sprechen. Bist hier also auch genau richtig! 🙂

Ich finde es toll, wie du schreibst, dass du auch die Kraft und den Mut hast, dich um ein kleines Wesen alleine zu kümmern. Wirklich!

Aber ich würde (nicht um dich jetzt zu entmutigen, behalte deinen Wunsch und dein Ziel immer vor Augen) erstmal weiter Hilfe bei einem Arzt/Spezialisten suchen und mich um das Alkohol-Problem kümmern. Ich habe vor 1 Jahr ein Kind zur Welt gebracht. Sie bedeutet mir alles... Aber ich stoße auch so oft mit ihr an meine Grenzen. Ich glaube, da spreche ich auch nicht nur für mich. Als Mama trägt man eine große Verantwortung und auch an manchen Tagen "Last". Schon alleine, wieviel sorgen man sich um die Mäuse machen kann, ist manchmal die Hölle. Das konnte ich mir vorher gar nicht vorstellen. Dazu hat mir die Schwangerschaft auch meine Nieren und Leber geschädigt. Das wissen viele nicht. Das kann auch noch dazu kommen.

Könnte noch den ganzen Abend schreiben, aber ich denke das reicht, als kleinen Tipp und Anreiz. 🙂 Bitte denk nochmal nach und Versuch erstmal das Problem mit dem Alkohol in den Griff zu bekommen.

Nimm mir auch meinen Text nicht übel. 😘 Ich wünsche dir alles Liebe und Gute! Auch du wirst bald dein kleines Wunder im Arm halten. Gib aber dir und deinem Körper einfach noch die Zeit, die es braucht!

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Wie soll ich dir deinen so lieben formulierten Text übel nehmen? 🥺❤️ Sind schöne Worte deinerseits, ich kann mir vorstellen, dass man es manchmal als „noch nicht „ Mama in gewissem Situationen unterschätzt, Ich wünsche dir und deiner kleinen alles alles Liebe und dir ganz viel Gesundheit, vor allem für deine Nieren und Leber ❤️🙏🏼