Hallo
Es ist so ich habe eine Tochter Tilly (gerade 2 geworden) und eine Freundin von mir meint ständig ihren Senf dazu zu geben müssen bei vielen Sachen. Zum Beispiel fand sie es damals total doof das ich meine Tochter nicht in den Kinderwagen oder in eine Trage gelegt habe sondern sie einfach überall so auf dem Arm mit meinen Händen getragen habe da meinte sie das ich sie damit nur verwöhnen. Ist das denn so schlimm? Darf mein ein Baby nicht so ohne was tragen? 
Dann geht es weiter jetzt beschwert sie sich dauernd das ich meiner zu viel pink und rosa Klamotten anziehe ich solle ihr doch mal etwas normales anziehen (Ja mein Kind trägt überwiegend rosa und pink weil mir das halt einfach gefällt. Ich wüsste jetzt nicht was daran so verwerflich ist)
Ich könnte jetzt noch unzählige Sachen weiter aufzählen.
Das nervt mich halt echt total am liebsten würde ich mich gar nicht mehr mit ihr treffen weil sie eh wieder irgendwas zum rum streiten hat.
Wie sieht ihr das?Wie würdet ihr da reagieren? Soll ich meine Meinung sagen oder es lassen?
Freundin mischt sich immer ein
„Du, ist lieb gemeint mit deinen Tipps, aber wenn ich welche brauche, frage ich. Es ist meine Tochter und wir erziehen sie nach unseren Vorstellungen. Mit Nähe kann man ein Kind nie verwöhnen. Bitte sieh von weiteren Tipps ab. Ich mag dich und fände es schade, wenn nett gemeinte Tipps unsere Freundschaft ins Wanken bringen.“
Ich diskutiere solche Themen gerne mit Freundinnen und hätte kein Problem mit Rückmeldungen, aber es kommt sehr auf die Art und Weise an. Wenn jemand mein Verhalten behutsam hinterfragt, erkläre ich sehr gerne, warum unsere Tochter nur wenig rosa trägt und warum unser Sohn immer in derTrage war. Austausch tut ja gut. Aber wenn jemand versucht mir vorzuschreiben, was ich zu tun und zu lassen habe, dann wäre ich verärgert. Ich würde das aber ehrlich rückmelden. Also ich deinem Fall würde ich einfach sagen, dass ich mir momentan keine Rückmeldungen zu meinem Umgang mit der Tochter wünsche und Bescheid sage, falls mich eine Rückmeldung interessiert.
Dann sag ihr das genau so. Nicht vorwurfsvoll, sondern so im normalen Gespräch.
"Du Carola, ehrlich gesagt stört es mich schon ein wenig, dass du so negativ das und das siehst." Hat sie Kinder? "Ich mache das ja bei dir und Karl-Uwe auch nicht." Hat sie noch keine Kinder "Ich würde mich da bei dir auch nicht einmischen." Und zum Schluss "Jeder sollte sein Kind doch so erziehen wie er es selbst für richtig hält oder findest du nicht? "
Sicher meint deine Freundlin das nicht böse. Sie "beschwert" sich sicher auch nicht. Mir persönlich gefällt es auch nicht unbedingt, wenn Kinder wie angeputzte Weihnachtsbäume herumlaufen, und ich glaube, dass ich dann auch etwas sagen würde.
Die anderen "unzähligen" Sachen fände ich aber auch interessant.