Mehr Milch mit Domperidon? Erfahrungen? :)

Hallo ihr Lieben,

leider habe ich nicht viel Milch für meine Kleine (6 Wochen alt) und muss sie zufüttern.
Ich würde sie so gerne vollstillen....
Derzeit füttere ich sie an der Brust mit einem Brusternährungsset und lege sie somit sehr oft am Tag an. Sie liebt es an der Brust und saugt auch kräftig und effektiv. Aber wie gesagt, habe ich leider trotzdem wenig Milch. Bockshornklee nehme ich auch sowie Stilletee.

Kennt sich jemand mit Domperidon aus bzw. hatte Erfolg damit?

Danke schon mal :)

Liebe Grüße
Elen

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Lustig, genau da bin ich heute drüber gestolpert in einem Ärzteblatt auf der Suche nach einem stillfreundlichen Medikament gegen meine Magendarmgrippe.

In diesem wurde davon jedoch klar abgeraten weil sich das Medi nachweislich in die MuMi ünerträgt.

Ich hatte anfangs auch zu wenig Milch und jeweils 1h nach dem Stillen abgepumpt, also ca 10x. Bockshornklee hat bei mir leider nichts gebracht, da war das Pumpen schon viel effektiver, wenn auch mühselig und kräftezehrend.

Alles liebe
Meise

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Hast du also "nur" durch Abpumpen mehr Milch bekommen? Voll gut! Bei mir hat das Abpumpen leider nicht viel gebracht...habe alle 2-3 Stunden abgepumpt + Powerpumping etc., hat alles nichts genutzt...
Bin jetzt gespannt wie das mit dem Domperidon wird. Nehme es jetzt seit 3 Tagen und merke schon, dass es wirkt...

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Hallo Elen
Ja ich hab „nur“ gepumpt aber mit der Zeit gewusst, wie es effektiver wird.

Hab mich jeweils zurückgezogen, Brust vorher massiert und dann mit einem Tuch gewärmt, das vorher 15min im 80-Grad heissen Ofen war, dann Kopfhörer auf und emotionale Musik rein, Milchpumpanlage zudecken, Diashow auf dem Handy mit Filmchen und Fotos meiner Kleinen (am besten als sie grad erst geschlüpft ist😊) und zurücklehnen und nicht ans Pumpen denken.

Nur so wurde es bei mir mehr mit der Zeit.

Wichtig ist nicht wie oft, sondern eher wie, hab ich gemerkt. Möglichst viel weich, sentimental, relaxt (Östrogen fördern) und wenig Stress und Kontrollzwang (Adrenalin minimieren). Nur so schaffst du es, den Milchspendereflex auszulösen (beim Stillen wird er pro Mahlzeit 2-3x aufgelöst).

Bin so von anfangs 20 (re) und 10 (li) Milliliter auf 80 (re) und 40 (li) gekommen pro Mal. Hat aber ein paar (ca. 4) Wochen gedauert und eben halt ca. 10 Pumpvorgänge innert 24h à 12-15 min.

Davon 3-4 mal nachts (23:00-06:00) weil nachts der Prolaktinspiegel höher ist und die Milchbildung einfacher angeregt wird.

Aber wenn du mit dem Domperidon gut fährst ist das ja auch gut.

Vielleicht kannst du Domperidon und pumpen auch kombinieren?

Alles Gute und liebe Grüsse
Meise

Bearbeitet von fraumeise.
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Ich habe es genommen. Meine Ärztin sagte, das, was in die Milch übergeht, sei zu vernachlässigen. Musste es allerdings selbst bezahlen. Meine Milchmenge hat sich tatsächlich verdoppelt und ich hatte keine Nebenwirkungen. Da es leider dennoch nicht ausreichend war zum vollstillen habe ich mich dagegen entschieden, es weiter zu nehmen.
Hut ab dass du dir das mit dem BES gibst, ich fand es so umständlich und mühselig.

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Wieviel Milch hattest du denn (also vor und nach Domperidon)? Ich nehme es jetzt auch seit 3 Tagen und ich muss sagen die Milch wird schon mehr.. ich bin gespannt, ob es zum Vollstillen reicht...
Ja, das BES ist umständlich, aber der Wunsch des Stillens ist einfach sehr groß...

Bearbeitet von Elen5
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Das ist echt schön! Ich hatte davor beim Abpumpen ca. 50-60ml und danach dann ca. 100ml. Beim Trinken war sie lange an der Brust und hat oft und viel geschluckt. Mittlerweile ist die Milch leider so weit zurück gegangen, dass sie gar nicht mehr an die Brust will. Tut mir sehr weh und ich würde mir so wünschen zu stillen. Aber es sollte einfach nicht sein und ich habe keine Energie mehr für den Kampf um jeden ml.

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Hast du eine Stillberaterin?

Wer hat dir gesagt, dass du zu wenig Milch hast bzw. woran machst du das fest?

Wie viel Stilltee trinkst du?

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Ja, ich habe eine Stillberaterin und eine Hebamme.

Wenn ich mein Baby stille, schluckt sie, wenn überhaupt erst nach 5-6 mal saugen...oder sie wird sauer und weint und will dann auch nicht mehr. Außer sie will nur nuckeln und schlafen...

Stilltee trinke ich den von Weleda 3 Tassen am Tag und zusätzlich nehme ich noch Bockshornkapseln.

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Das hört sich eher nach Ungeduld an, da es deinem Baby zu lange dauert den Milchspendereflex auszulösen.

Für mich liest sich das nach genug Milch.

Zufüttern ist dann eigentlich kontraproduktiv.

Bearbeitet von verena43
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Ich fange gerade an, es zu nehmen.
Ich wollte die Dosis ganz langsam steigern, merke aber schon, dass es wirkt.

Offiziell ist es nicht zugelassen zur Steigerung der Milchmenge, in anderen Ländern (zum Beispiel Australien oder Kanada) wird es Frauen aber schon auf den Frühchen-Stationen gegeben. In allen Artikeln, die ich gelesen habe, wurden keine Nebenwirkungen bei den Kindern beobachtet (aber teilweise bei den Frauen).

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Ich nehme es auch seit 3 Tagen und merke auch schon, dass es wirkt. NK habe ich auch keine :)
Na dann hoffen wir mal, dass es klappt!

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Hallo, ich habe mittlerweile 6. Jahre Stillerfahrung und Domperidon nur einmal auf Wunsch bekommen - weil eine Seite deutlich mehr produziert hat als die andere. War tatsächlich nur ein kurzfristiger Effekt über die Einnahme von 7-Tagen, danach war es wieder rückläufig. Die abgepumpte Milchmenge sagt übrigens nichts über die Milchmenge aus, die tatsächlich beim Stillen aus der Brust kommt. Das zusätzliche Brusternährungsset ist super - lieber etwas umständlicher als Verwirrungen durch den Sauger. Ansonsten sind auch Mariendistelkapseln/Bockshornklee super - Malzbier und anderweitige Lebensmittel zur Milchsteigerung findest du Online - Stilltee halte ich generell nicht gerade für "sinnvoll".

Bearbeitet von DeniseSh
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Danke für deine Nachricht! Hast du Domperidon dann abgesetzt? Wie lange hast du es insgesamt genommen?

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Meine Frauenärztin hat es mir nur für 7. Tage verschrieben - Sie sagte passiert in der Zeitspanne nicht der gewünschte Effekt, ist es eh nutzlos. In der Woche war wirklich ein Effekt - danach wurde es rückläufig.🍀