KiGa Wechsel - Pro und Con

Hallo,
ich bräuchte ein paar objektive Meinungen zu folgendem Thema.
Leider muss ich etwas ausholen.

Meine Tochter ist 3,5. Wir wohnen in einem sehr kleinen ländlichen Dorf mit KiGa, leider hat sie dort aufgrund der sehr hohen Nachfrage keinen Platz bekommen (es waren nur 6 Plätze frei auf 25 Kinder, sie haben dann die Kids ab 4 Jahren genommen die quasi auf der Warteliste vom Vorjahr waren). Das wären zu Fuß 5 Min gewesen, aber nun gut. Blöd gelaufen.

Jetzt ist sie in der nächsten Stadt (5 km weiter, also wirklich nicht der Rede wert) in einem super schönen sehr alten urigen aber total liebevollen KiGa und geht super gerne dort hin. Die Erzieher sind sehr lieb mit ihr und auch das Angebot ist seeeehr vielfältig und auspowernd, gutes Mittagessen, sie kann dort schlafen. Das war ein totaler Glücksgriff. Man muss zwar mit dem Auto fahren, aber wir können jeden Tag durch die Stadt tingeln, Enten füttern, den Fluss bestaunen, das gefällt ihr und mir sehr gut. Also alles supi soweit.

Jetzt ist es wie folgt.
Der KiGa hier baut seit 2 Jahren um und erweitert wohl auf eine 2. Gruppe. Eigentlich sollte das alles schon seit letztem Jahr fertig sein. Da meine Tochter dann nächstes Jahr bei einem KiGa Wechsel dorthin bereits 4,5 sein wird sind die Chancen auf einen Platz wohl auch relativ gut. Es gibt dort aber kein Mittagessen. Sofern der Umbau überhaupt fertig sein wird. Wie gesagt, die doktern da jetzt schon 2 Jahre länger dran rum als wohl geplant war) und ich habe gehört es gebe Bedarf für 3 oder 4 KiGa Gruppen.

Mein Sohn (jetzt 1,5 Jahre) wird bei KiGa Eintritt auch wieder < 4 Jahre sein und so wie ich das sehe, kann mir aufgrund der unklaren Kapazitäten durch Umbau wtc niemand dort "garantieren" dass er dann ebenfalls einen Platz bekommt. Geschwisterkinder werden zwar bevorzugt soweit ich weiss, aber wissen kann man es ja nicht. Also können wir dann wenn es ganz blöd läuft, 2 Einrichtungen anfahren (beide Eltern Berufstätig)

Jetzt kommen wir zum eigentlichen Problem.
Mein Mann ist hier heimisch und legt aus irgendwelchen Gründen total viel Wert darauf dass sie in den KiGa hier geht. Ich denke er wird da auch viel von seiner Mama beschwatzt. Unser Neffe geht auch in diesen KiGa und das Argument meiner Schwiegerfamilie lautet oft, dass meine Tochter und ihr Cousin "doch unbedingt in den selben KiGa gehen sollten".
Er denkt gar nicht daran, dass es - aus meiner Sicht - einiges DAGEGEN sprechen könnte sie wechseln zu lassen.

Mich würde nun interessieren wie ihr das seht. Ich bitte hier wirklich um eure ehrliche Meinung was ihr tun würdet.

1. Sie ist jetzt super eingewöhnt in einem wirklich tollen KiGa mit tollen Erziehern - warum sie da rausreissen wo es ihr so gefällt und alles von vorne machen... ? Weit weg ist der KiGa ja jetzt auch nicht. 5min mit dem Auto.
Wir sind dann beide Berufstätig MIT unserem Sohn der vom Opa betreut wird, auch noch dabei. Nochmal Urlaub nehmen, niemand kann garantieren dass es wieder so toll und schnell läuft...

2. Niemand kann garantieren dass unser Sohn dann in den selben KiGa kommt. Keiner kann prognostizieren wie viele Plätze 2025 frei sein werden. In dem Kiga in dem sie jetzt ist, wissen wir dass er einen Platz bekommen würde weil sie dort immer Kapazitäten frei haben. An deren Konzept / Platz etc hat sich ja nichts geändert.

3. Die Grundschule in die sie dann gehen wird, ist auch hier im Ort. Sein Hauptargument (und das meiner Schwiegermutter, ja mischt sich überall ein) lautet dass sie ja im KiGa DIE Kids kennenlernt, die sie dann in der Schule kennen wird. Er tut quasi so, als würde sie wenn sie nicht in den KiGa hier im Ort geht, niemanden kennen wird bei der Einschulung. Aber wir lernen hier im Ort ja auch so Kinder kennen, kennen viele Eltern, sind viel auf den Spielplätzen unterwegs... Helfen tut es immer wenn man viele Kinder kennt aber 2 3 4 Kids wird sie bestimmt kennen, und wenn nicht dann zumindest ihren Cousin.
Meiner Meinung nach kann ein Kind so eine Umstellung mit 6,5 Jahren jedoch besser verkraften als eben mit 4. Dann kennt sie halt anfangs noch nicht viele Kinder aber lernt doch in der Schule schnell welche kennen.
Ist es das echt Wert, sie da dann rauszureissen und den ganzen Eingewöhnungs Sums nochmal zu machen?
Was meint ihr?

Ich danke euch

Bearbeitet von Stiermami2020
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Ich würde nicht wechseln. Niemals würde ich ein super eingewöhntes Kind, was sich Pudel wohl fühlt, aus seiner Umgebung raus reißen. Sowas ist nicht Selbstverständlich. Ich würde mich da wirklich durch setzen. Wieso unnötig dem Kind sowas zumuten? Im schlimmsten Fall ist sie da sogar unglücklich.

Und ganz viele Kinder kennen nur 1 Kind oder gar keins in der neuen Klasse. Da sind sie sozial aber ja schon fit und lernen sich neu kennen. Das ist gar kein Problem.

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DANKE 🙏

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Ich würde keinesfalls wechseln. Die aktuelle Kita klingt toll, Dein Kind fühlt sich wohl und fertig.

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Danke für deine Meinung!

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Nein ich würde nicht wechseln.
Sie geht gerne dorthin, ihr seid zufrieden und es ist trotz Auto wirklich nicht weit. Sowas ist ein Glücksgriff und mir fällt kein Grund ein warum ich das aufgeben sollte.
Weitere Gruppen bedeutet das auch neues Personal kommen muss. Weißt du wie diese Erzieher sein werden? Vielleicht würde euch die neue Gruppe gar nicht zusagen.
Mit einer Erweiterung ändert sich in der ganzen Kita die Struktur und das nicht immer zum Vorteil.
Ihr ärgert euch schwarz wenn ihr wechselt und euer Kind fühlt sich nicht wohl, ihr seid unzufrieden oder oder. Jetzt wisst ihr was ihr habt. Die andere Kita ist quasi eine Glaskugel (auch wenn ihr Kinder kennt die dorthin gehen - aber eine andere Gruppe kann total anders sein). Ich bin selbst Erzieherin und unsere Gruppen sind so verschieden das man quasi auch in verschiedenen Kitas sein könnte.

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Vielen Dank für deinen input.

Genau, ich sehe das wie du. Der Grund auf den sich mein Mann bezieht ist eben hauptsächlich das Schulthema. Die zukünftige Grundschule ist neben dem Kiga und er argumentiert damit, dass ihr der Schulstart dann leichter fällt wenn sie die Kids bereits kennt. Es stimmt schon, dass wahrscheinlich die meisten Kids aus dem kiga hier im Ort auch in die Grundschule gehen werden. Aber das bedeutet nicht dass sie niemanden dort kennen wird weil sie ja so aus dem Ort mit 5, 6 Jahren durch das spielen auf Spielplätzen etc auch kennen lernt.

Zu den Zeiten als mein Mann KiGa Kind war, wusste man automatisch dass man einen KiGa Platz im Ort bekommt. Da waren es aber auch nur 10 Kinder. Mittlerweile gibt es einfach zu viele Kinder und die Zeiten haben sich total geändert. Irgendwie hängt das noch in den Köpfen hier fest bzw dieser Wandel ist nicht angekommen.

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Hallo, ich würde auf keinen Fall wechseln.
Wir wechseln gerade den Kindergarten, weil unsere Tochter im alten Kindergarten sehr unglücklich ist. Es ist kein schöner Kindergarten, unheimlich viel Personalwechsel.
Es findet pädagogisch sowie Vorschultechnisch nichts statt. Meine Tochter wird heute 4 und wir wohnen sehr ländlich in Bayern.
Wir haben jetzt einen Gastplatz ab November in einer Nachbargemeinde.
Dein Kind fühlt sich wohl, ihr habt Aussicht auf einen Platz für das zweite Kind. Was will man mehr?
Unsere Nachbarin ist gerade eingeschult worden. Es gibt im Ort zwei Kindergärten. Denn aus dem wir jetzt gehen und einen katholischen mit Wartelisten.
Die Grundschule hat zwei erste Klassen. Aus unserem Kindergarten sind genau zwei Kinder in die eine Klasse gekommen, alle anderen sind in der anderen Klasse. Wenn du so willst, wären alle anderen in der Klasse fremd, es sei denn man kennt sich sowieso.
Ihr kennt die Kinder vom sehen, ihr kennt die Kinder aus der Nachbarschaft, den Cousin kennt sie sowieso, wenn sie eingeschult wird wird sicherlich mindestens ein Kind dabei sein dass sie schon kennt. Die anderen lernt man dann eben kennen… 🤷🏼‍♀️
Schwiegermütter müssen bei sowas einfach überhört werden… ich bin gebürtige Berlinerin und habe nichts mit Kirche oder so zu tun. Mein Mann ist katholisch, weil man in Bayern halt katholisch ist, er ist aber nicht gläubig.
Meine Tochter ist nicht getauft, weil ich nicht einsehe ihr eine Religion aufzudrücken nur weil man das hier so macht obwohl weder der Vater noch ich das Kind in diesem Glauben erziehen werden. 🤷🏼‍♀️
Das Gejaule das das arme Kind ja dann an nichts teilnehmen kann fing schon in der Schwangerschaft an…😬
Bis jetzt wüsste ich nichts was sie nicht tun könnte,selbst der katholische Kindergarten hätte sie genommen auch ohne Taufe, aber der hat wie gesagt eine Warteliste, da der andere Kindergarten schon seit Jahren einen sehr schlechten Ruf hat.

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Ich komme zwar nicht aus Bayern, kann aber deinen Gedanken zum Thema Taufe sehr gut nachvollziehen. Heutzutage ist es einfach nicht mehr so wie früher.

Zum KiGa Thema.
Ja so sehe ich das auch tatsächlich.
Es ist ein ganz ländlicher KiGa mit einer Gruppe, ein Mini Spielplatz draussen, alt eingesessenen (aber netten) Erziehern was man so hört.
Dadurch dass sie aber umbauen und erweitern und so eine Art kinderhaus draus machen wollen, kennt niemand die Erzieher die dann kommen und auch nicht deren Konzept und so weiter.
Der KiGa in dem meine Tochter jetzt ist, ist vom Konzept her soooo schön, sie haben mehrere Möglichkeiten sich auszutoben, Riesen Garten mit tollem Spielplatz... Ach ja. Ich denke ich muss meinem Mann das nochmal verklickern wenn es soweit ist.

Ich wünsche deiner Tochter dass sie gut ankommen kann im neuen KiGa ❤️

Bearbeitet von Stiermami2020
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Die können ja bauen und planen wie sie wollen, die Frage ist, ob sie auch genug Personal bekommen? Jetzt meldest du deinen Sohn da an, und nachher kann die Gruppe nicht starten, weil keine Erzieher gefunden werden. Und das ist keine Schwarzmalerei, sondern bittere Realität.

Jetzt wisst ihr, was ihr habt, eure Tochter fühlt sich wohl, ihr seid zufrieden. Nie würde ich sie rausreißen (bin auch Erzieherin) und ich würde auch den Sohn in der jetzigen Einrichtung anmelden. Never change a running system.

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Danke Hilde für deine Meinung, die ich mir auch durch den Kopf gehen lassen, die Entscheidung liegt aber bei deinem Sohn & mir, deshalb halte dich da jetzt bitte raus.

Ich würde, wenn ihr zufrieden seit & euer Kind sich wohlfühlt, nicht wechseln!

- ihr wisst nicht wie es im neuen Kindergarten wird.
- 5 km Fahrtweg sind nicht viel, in der gleichen Stadt ist man oft schon 15-25 min. Mit dem Auto unterwegs in den Kindi (je nach Lage)
- heutzutage kann man froh sein überhaupt einen Kindergartenplatz zu bekommen, in z.b Städten gehen sie oft in andere Stadtteile & kennen sich dann in der 1. Klasse auch oft nicht.
Was aber kein Problem ist, da sie in dem Alter schnell Anschluss finden.
- wenn dann der Bruder keinen Platz in der anderen Kita bekommt, heißt es nicht nur 2 Wege, sondern oft auch andere Schließzeiten.

Vielleicht bekommt ihr auch sowieso keinen Platz, wenn der Bedarf so hoch ist, weil andere Kinder, anders als eure Tochter, keinen Platz haben & dann vielleicht bevorzugt werden.

Was evtl. Für die andere Kita sprechen könnte, wären falls es so sein sollte & ihr es benötigt, bessere Betreuungszeiten & dass das Kind im Notfall mal mit dem Cousin mit Nachhause gehen könnte.

Bearbeitet von singlemum
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Dass es im anderen KiGa andere Schliesszeiten geben wird stimmt sogar, das weiss ich. Gutes Argument, das hatte ich so noch gar nicht auf dem Schirm.

Die Notbetreuung durch meine Schwiegerfamilie ist in der Theorie möglich, aber praktisch wirklich nur im Notfall möglich da ihr Cousin und sie nicht die selben Zeiten gebucht haben.

Bearbeitet von Stiermami2020
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Wenn ich ehrlich bin, verstehe ich gar nicht wie man überhaupt auf die Idee kommen kann, dass das Kind nun wechselt?!
Allein wenn es sich sooooo wohl fühlt, sollte das doch ein Grund sein. Und 5km hat man auf dem Land ja in 10 Minuten gefahren.
Nein: auf keinen Fall wechseln. Besonders in dem Alter wäre das doch für das Kind nochmal ein Bruch, welcher nicht so einfach wäre.

Bearbeitet von Magmara
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Ich bin absolut deiner Meinung! Ihr bestärkt mich total in meinem empfinden was diese Situation betrifft. Danke 🙏

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Ich würde nicht wechseln. Eine Kita in der alles stimmt und das Kind gerne hingeht, das Essen gut ist und die Erzieher liebevoll sind, ist Gold wert. Ich würde nicht riskieren wollen, dass es in der anderen Kita vielleicht schlechter läuft. Zusätzlich ist eine neue Eingewöhnung immer auch Stress.
Zum Argument mit der Grundschule: Wir haben hier nur eine Kita. Einzugsgebiet sind mehrere Gemeinden. Zuständig sind dann später unterschiedliche Grundschulen. Und mein Sohn ist natürlich nur mit Kindern befreundet, die später auf eine andere Grundschule müssen. Das ist blöd, aber ich denke, er wird das trotzdem schaffen. Die Karten werden dann neu gemischt.

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Danke für diesen Beitrag, du bestärkst mich sehr in meinen Gedanken zu dem Thema!

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Ich würde auf jeden Fall bei der jetzigen KiTa bleiben.

Wir haben schon sehr viel mit KiTas durch (4 Kinder und Umzug innerhalb der Stadt) und meine Erfahrung ist wirklich, dass man auf jeden Fall den sicheren guten Platz behalten sollte.

Die jetzige Kita ist toll und ihr seid zufrieden. Eure Tochter ist eingewöhnt. Ihr bekommt sehr sicher einen Platz fürs zweite Kind.

Allgemein sehe ich auch Pluspunkte in einer fußläufigen Kita, aber bei euch sind so viele Unsicherheiten, wenn ihr die Kita wechselt:
- das zweite Kind bekommt keinen Platz,
- derUmbau dauert viel länger als erwartet. oder es gibt nicht genügend Erzieher.
- möglicherweise funktioniert das Konzept, der neuen Kita nicht für euer Kind.

Was ich übrigens sehr seltsam finde. Die KiTa im Ort hat kein Mittagessen? Das ist für mich ein großer Minuspunkt.
Wir hatten mal eine Kita in der es jeden Tag ein gemeinsames Frühstück gab und es war sehr angenehm, eine Brotdose weniger bereit zu stellen. Aber jeden Tag auch noch Mittagessen mitzugeben, fände ich wirklich nervig.

Für mich wäre das fehlende Mittagessen übrigens auch ein Warnzeichen, dass die KiTa vielleicht eher eine Hausfrau im Hintergrund erwartet, die vormittags mal 1-2 Stunden in Ruhe den Haushalt führen kann, und deswegen wird das Kind betreut.
Ich kann nicht beurteilen, ob das konkret der Fall ist, aber die KiTas die wir kennen, die sehr viele Mittagsplätze haben, haben auch bei den Vollplätzen erwartet, dass man als Eltern ständig parat steht und einem ein schlechtes Gewissen eingeredet wird, wenn man das Kind nicht schon um 15 Uhr abholt. Vor 8 Uhr bringen war dann auch nicht in Ordnung, weil die Erzieher erstmal in Ruhe quatschen wollten.

Zu dem Argument mit der Grundschule. Natürlich ist es schön, wenn noch andere Kinder aus der Kita mit in die 1.Klasse kommen. Da dein Kind aber schon andere Kinder aus dem Dorf kennt, ist das kein Problem. Zusätzlich lernen die Kinder sich schnell kennen. Meine drei Kinder, haben jeweils kein oder nur ein Kind bei der Einschulung gekannt. Das war kein Problem und sie sind alle drei eher ruhigere Kinder, zwei sind sogar eher schüchtern. Alle drei haben Freunde gefunden und sich niemals unwohl gefühlt.

Bearbeitet von JenniferNRW
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Danke dir für deine Antwort!
Nee, die haben dort bisher kein Mittagessen und auch keinerlei Möglichkeit dass die Kids die länger als bis Mittag da sind, sich ausruhen können. Das wollen sie wohl ändern, aber Mittagessen wird es wohl dennoch nicht geben. Also jeden Tag 2 dicke Brotzeiten einpacken und wenn mein Sohn auch dort hin soll, dann jeden Tag 4 Brotzeitdosen.als hätte man nichts anderes zu tun. Finde es auch sehr seltsam dass ein Kinderhaus kein Mittagessen anbietet. Sie bieten auch keine Brotzeit an, nichts. Man muss für alles selbst sorgen.

Mein Kind kennt jetzt noch nicht sooo viele Kinder aus dem Dorf in dem Alter, 2 oder 3. Aber das ändert sich ja wenn sie älter wird, mit 5 oder 6 läuft man ja auch nicht mehr unbedingt den ganzen tag mit der Mama umher, die lernt dann schon welche kennen. Zur Not kann man das ja auch durchaus forcieren, wir Eltern kennen uns ja untereinander. Man kann ja miteinander reden.

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Bleiben, gerade wenn es ein guter Kindergarten ist.

Vor allem, die könne ja ausbauen wie sie wollen, es muss erstmal Personal da sein. Bei uns suchen wir schon ewig nach 2 Vollzeitkräften, ich kann meine Tochter jetzt nur noch bis 14 Uhr bringen, statt wie vorher bis 15 Uhr, weil nicht genug Personal da ist.

Von daher würde ich auf keinen Fall wechseln, vor allem, wenn der kleine Bruder da sicher einen Platz bekommt und ihr auch noch zufrieden seid.

Das Argument mit der Grundschule ist doof. Mein Sohn ging im Ort in den Kiga und wie viele seiner Freunde waren in seiner Klasse? Genau 0... weil 2 erst ein Jahr später eingeschult wurden und den 3., seinen dann besten Kumpel hat er erst nach der Schulanmeldung so richtig gefunden, also konnte ich den Namen nicht als Wunschkandidat angeben.
Und was ist schreckliches passiert... Gar nichts. Mein Sohn, der schüchtern und zurückhaltend ist, hat es geschafft neue Freunde zu finden. Ich hatte nichtmal jemanden aus meiner Kindergartengruppe in der 1. Klasse. Meine beste Freundin wurde zwar mit mir eingeschult, aber in die andere Grundschule. Ich hab auch einfach neue Freunde gefunden, ohne Probleme.
Und heute machen die Grundschule ja wirklich viel um die Klasse als Gemeinschaft zu stärken.

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Ich bin ganz deiner Meinung, danke. Genau, das Personalthema ist wohl auch so eine Sache hier bei dem Umbau. Ich habe mitbekommen dass sie da wohl erst noch suchen.
Der KiGa in dem sie jetzt ist besteht schon seit ewigen Zeiten (ist aber vom Konzept her modern, alles schick) meinte gleich zu Beginn dass Geschwister da immer sehr gut untergebracht werden weil sie wert darauf legen dass die Eltern nicht 2 Einrichtungen anfahren müssen. Ist halt ein städtischer KIGA, da denken die irgendwie anders, keine Ahnung 🙊

Und zu dem Grundschul Thema. Ganz ehrlich, ich kann mich heute auch nicht mehr erinnern ob jetzt in der ersten Klasse viele Kids aus meiner Kindergarten Gruppe drin waren. Interessiert doch nach 1 2 Wochen niemanden mehr, oder....

Ihr helft mir wirklich sehr ❤️